kirchenkreis-niederlausitz.de: Newsmeldungen https://kirchenkreis-niederlausitz.de/ RSS Feed von kirchenkreis-niederlausitz.de de kirchenkreis-niederlausitz.de Fri, 29 Mar 2024 00:29:26 +0100 Fri, 29 Mar 2024 00:29:26 +0100 TYPO3 EXT:news news-24785 Wed, 27 Mar 2024 13:16:13 +0100 Abschied von Friederike Pfaff-Gronau https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/abschied-von-friederike-pfaff-gronau.html

Am 28. April um 14 Uhr wird Pfarrerin Friederike Pfaff-Gronau in einem Gottesdienst in der Dorfkirche Zerkwitz von Superintendent Thomas Köhler in den Ruhestand verabschiedet. Die letzten drei Jahre war sie im Kirchenkreis Niederlausitz im Pfarrsprengel Lübbenau und Umland und seinen Gemeinden tätig. Davor hat die Pfarrerin über viele Jahre im Raum von Kirche und Diakonie in Berlin und Brandenburg zum Teil in Leitungsaufgaben gearbeitet. Sie war ebenfalls Mitglied der Landessynode der EKBO und ihre Vorsitzende im Ausschuss Gemeinde und Diakonie. Von dort aus delegiert nahm sie die Vertretung im Diakonischen Rat des Diakonischen Werkes der EKBO wahr und leitete dessen Mitgliederversammlung als Vorsitzende.

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news-24784 Wed, 27 Mar 2024 13:13:02 +0100 Mehr Kompetenz in unseren Reihen https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/mehr-kompetenzen-in-unseren-reihen.html

Beate Kunze hat am vergangenen Samstag ihr Abschlusszeugnis zur C-Kantorin für Orgelspiel und Chorleitung erhalten. Seite 2021 absolvierte sie das Studium am kirchenmusikalischen Seminar an der Universität der Künste in Berlin. Nun ist sie "mehr als froh und glücklich, das Zeugnis in den Händen zu halten". Zur Abschlussprüfung an der Orgel der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche spielte sie unter anderem Werke von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Die Zeugnisausgabe fand im Berliner Dom statt. Beate Kunze ist seit 2021 als Kantorin in Vetschau und Calau angestellt. Die Ausbildung absolvierte sie nebenberuflich. 


Zugleich freuen wir uns für unsere Ehrenamtlichen Peggy Rostin aus Werenzhain (Bläserchorleitung) und Steffen Jahnke aus Luckau (Orgelspiel). Beide haben auch in diesen Tagen den D-Abschluss in ihren Fachrichtungen abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch allen Absolventen!

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Aktuelles
news-24782 Wed, 27 Mar 2024 12:08:27 +0100 Gospelworkshop am 13. April in Finsterwalde https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/gospelworkshop-in-finsterwalde.html

Kreiskantor Andreas Jaeger vom evangelischen Kirchenkreis lädt am Samstag, 13. April, zu einem Schnuppertag bei den TrinityGospels ein. Gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern des Gospelchores und Chorleiterin Kathrin Hübner wird er einen Workshop rund ums Gospelsingen gestalten. Eingeladen sind Menschen mit und ohne Chorerfahrung. Der Workshop beginnt um 10 Uhr in der Arche im evangelischen Gemeindezentrum in Finsterwalde, Schlossstraße 5. Die Teilnehmer singen gemeinsam mit dem Chor einfache Songs und werden mit Stimm- und Rhythmusübungen vertraut gemacht. Am Ende des Tages steht ein kurzes Konzert. Gegen 16 Uhr endet der Workshop. Die Teilnahme ist kostenlos. Für Imbiss und Getränke ist gesorgt. Informationen und Anmeldung bei KMD Andreas Jaeger, a.jaeger(at)ekbo.de oder 0173 4701389. 

Flyer Gospelworkshop

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Aktuelles
news-24729 Wed, 20 Mar 2024 08:04:56 +0100 Neuer Präses der Kreissynode https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/neuer-praeses-fuer-die-kreissynode-im-kirchenkreis-niederlausitz.html

Jörg Dunger ist auf der jüngsten Tagung der Kreissynode des evangelischen Kirchenkreises Niederlausitz zum neuen Vorsitzenden gewählt worden. Er löst ab August dieses Jahres Marco Bräunig ab, der den Kirchenkreis verlassen wird. 56 von 64 Synodalen stimmten für Jörg Dunger. Der 59-Jährige ist Leiter des Forstbetriebes Lübben. Seit 2012 ist er Mitglied der Kreissynode und des Kreiskirchenrates. Wegen des Weggangs von Marco Bräunig war außerdem eine Nachwahl in den Kreiskirchenrat notwendig. Der Kreiskirchenrat ist das Leitungsgremium des Kirchenkreises. Er nimmt die Aufgaben der Kreissynode zwischen deren Tagungen wahr. Die Synodalen stimmten für Uta Rohde aus Luckau. Die 57-Jährige ist Gemeindepädagogin und arbeitet als Religionslehrerin an einer Grundschule und am Gymnasium in Luckau. Der Kreissynode des evangelischen Kirchenkreises Niederlausitz gehören 85 Vertreterinnen und Vertreter der evangelischen Kirchengemeinden an. Sie tagte am 16. März im Finsterwalder Gemeindezentrum. 

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Aktuelles
news-24666 Wed, 13 Mar 2024 12:03:15 +0100 Das Zentrum für Struktur und Wandel (ZDW) bekommt mit Pfarrerin Dorothee Land eine neue Leitung https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/das-zentrum-fuer-struktur-und-wandel-zdw-bekommt-mit-pfarrerin-dorothee-land-eine-neue-leitung.html

Am Sonntag, 17. März 2024, wird Pfarrerin Dorothee Land in ihr neues Amt als Leiterin des Zentrums für Dialog und Wandel (ZDW) in Cottbus eingeführt. Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) lädt zu Gottesdienst und Empfang um 14:00 Uhr in die Evangelische Oberkirche St. Nikolai, Oberkirchplatz 12, 03046 Cottbus, ein. Am Gottesdienst wirken unter anderem die Pröpstin der EKBO, Dr. Christina-Maria Bammel, die Generalsuperintendentin des Sprengels Görlitz, Theresa Rinecker, und der Generalsuperintendent des Sprengels Potsdam, Kristóf Bálint, mit. Die Grußworte werden von Harald Geywitz, Präses der Landessynode der EKBO, Dr. Klaus Freytag, dem Beauftragten des Landes Brandenburg für die Lausitz, sowie Jens Graf, dem Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg, gehalten.

Pfarrerin Dorothee Land: „Ich freue mich darauf, diese Stelle anzutreten. Mit dem Zentrum wird ein starkes Zeichen für die ländlichen Räume und die Transformationsprozesse in der Lausitz und für den Dialog von Kirche mit Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gesetzt. Wir müssen dort als Christ:innen präsent bleiben und gemeinsam mit allen anderen Menschen, die sich für Demokratie einsetzen, die Geschichten der Menschen sichtbar machen, die den Strukturwandel erleben und gestalten. Und mir liegt am Herzen, mit spirituellen Angeboten Transformationsprozesse zu unterstützen, denn auch Engagierte brauchen Orte zum Auftanken.“

Generalsuperintendentin Theresa Rinecker: „Wir freuen uns, dass es gelungen ist, mit Pfarrerin Land eine profilierte Theologin und Geistliche für die Leitung des Zentrums für Dialog und Wandel zu gewinnen. Damit wird die evangelische Stimme im Gespräch mit den Vielen, die sich für ein buntes und attraktives Leben gerade in den ländlichen Regionen einsetzen, gestärkt. Unsere Landeskirche unterstützt so auch weiterhin Veränderungsprozesse und Diskursformate gerade dort, wo Menschen fragen und Zukunft gemeinsam verantworten wollen“.

Die in Halle an der Saale geborene Theologin und ordinierte Pfarrerin Dorothee Land hat unter anderem bereits als Landesjugendpfarrerin und als Gleichstellungbeauftragte für die Evangelische Kirche Mitteldeutschland (EKM) gearbeitet. Ihre Stelle am Zentrum für Dialog und Wandel hat sie am 1. Februar 2024 angetreten. Das ZDW in Cottbus wurde 2017 von der EKBO gegründet, um den Strukturwandel insbesondere in der Lausitz zu begleiten.

Das ZDW möchte laut seiner eigenen Konzeption „den gesellschaftlichen Dialog und die Verständigung der Akteure zur Zukunft der Lausitz fördern“, „innovatives regionales Handeln unterstützen“, „zum zivilgesellschaftlichen und politischen Engagement […] ermutigen“, die „betroffenen Menschen und Gemeinden im Strukturwandelprozess impulsreich begleiten“ sowie „die Identität und öffentliche Wahrnehmung der Regionen durch geistliche, seelsorgliche und diakonische Angebote sowie Begegnungs-, Bildungs- und Diskursveranstaltungen stärken.“

Seit Januar 2024 setzt das Zentrum einen zweiten Schwerpunkt mit der Zukunftsfrage, wie kirchliche und gesellschaftliche Akteur:innen grundsätzlich in ländlichen Räumen mehr zusammenwirken können. Dafür wird das Zentrum zukünftig multiprofessionell verstärkt werden.

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news-24658 Tue, 12 Mar 2024 15:50:35 +0100 Emmaus-Weg in Calau https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/emmaus-weg-in-calau.html

Ostern feiern Christen die Auferstehung Jesu am dritten Tag nach dem Tod am Kreuz. Die Botschaft, dass am Ende das Leben über den Tod siegt, ist ein Fundament ihres Glaubens. Am Ostermontag,1. April, laden die katholische und die evangelische Kirchengemeinde in Calau um 14 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst in der Kapelle Buchwäldchen ein. Wer es sich zutraut, kann sich ab Calau der Emmaus-Wandergruppe anschließen und zu Fuß nach Buchwäldchen laufen. Der Start ist 13 Uhr an der katholischen Kirche. Hintergrund dieser Wanderung ist die Erinnerung an die biblische Geschichte vom Gang der Jünger nach Emmaus, denen sich Jesus Christus unerkannt anschließt. 

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news-24657 Tue, 12 Mar 2024 15:49:46 +0100 Osterreiten in Zerkwitz https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/osterreiten-in-zerkwitz.html

Die evangelische Kirchengemeinde und der Reit- und Fahrverein "nature experience" e.V. laden am Ostersonntag, 31. März, in Zerkwitz zum traditionellen Osterreiten ein. Die Osterreiter tragen die Botschaft der Auferstehung Jesu in die umliegenden Orte. Um 9 Uhr beginnt das Osterreiten mit einem Gottesdienst in der Kirche Zerkwitz. Dabei wird Pfarrerin Ulrike Garve die Osterreiter aussenden. Die Prozession startet 10 Uhr. Entlang der Lindenalle geht es nach Klein Beuchow mit einem kurzen Halt vor der Gaststätte Jarick. In Groß Beuchow findet etwa gegen 10.50 Uhr die Stationsandacht auf dem Sportplatz statt. Die nächste Station ist Klein Radden. Von dort geht es nach Ragow, wo es gegen 12.30 Uhr etwa eine Stunde später eine Mittagsrast geben wird. Für Unterhaltung sorgt das Ensemble „Intrada“ unter der Leitung von Darius Mütze. Nach der Pause geht es auf die letzte Etappe nach Krimnitz bevor um 14 Uhr an der Kirche in Zerkwitz die Fahnen und das Kreuz wieder abgegeben werden. An den einzelnen Stationen finden etwa zehnminütige Andachten statt. Zuvor wird jeweils an ein noch nicht konfirmiertes Mädchen der begehrte Osterkrug zum Osterwasserschöpfen übergeben. Außerdem werden Hoffnungssträußchen aus Buchsbaum verteilt. Pfarrerin Garve wird den Reiterinnen und Reitern vorausradeln. Die Osterreiter können während der gesamten Prozession begleitet werden. Auf Abstände und Sicherheit ist dabei zu achten. Das Osterreiten wird bis heute in der katholischen Oberlausitz als sorbischer Brauch gepflegt und in Oberschlesien und Bayern veranstaltet. Seit 1997 wird das Osterreiten auch in der evangelischen Gemeinde Zerkwitz veranstaltet. Im Gegensatz zu den Prozessionen in der Oberlausitz reiten in Zerkwitz auch Frauen mit. 

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news-24656 Tue, 12 Mar 2024 15:48:53 +0100 Osterwasserschöpfen in Zaue und andere Gottesdienste https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/osterwasserschoepfen-in-zaue-und-andere-gottesdienste.html

Ostern feiern Christen die Auferstehung Jesu am dritten Tag nach dem Tod am Kreuz. Die Botschaft, dass am Ende das Leben über den Tod siegt, ist ein Fundament ihres Glaubens. An den Feiertagen rund um Ostern laden die evangelischen Kirchengemeinden zu besonderen Gottesdiensten ein. Am Gründonnerstag findet um 18 Uhr ein Gottesdienst in der Golßener Kirche statt. Am Karfreitag wird um 19 Uhr zu einer Taizé-Andacht in Zützen eingeladen. Am Karsamstag, 30. März, beginnt in der Nikolaikirche Luckau um 21 Uhr die Feier zur Osternacht. Am Ostersonntag, 31. März, beginnen die Osterfeiern früh. In Zaue wird im Pfarrgarten an der Marienkirche um 6.30 Uhr zum Ostergottesdienst bei Sonnenaufgang eingeladen. Es wird Osterwasser geschöpft. Die Posaunenbläser begleiten den Auferstehungsruf. Im Anschluss wird in der Kirche das Osterfest und die Tauferinnerung gefeiert. In vielen Orten finden in den Vormittagsstunden Gottesdienste zum Osterfest statt. In Pretschen steht der Ostermontag, 1. April, im Zeichen der Familie. Hier findet um 9.30 Uhr ein Familiengottesdienst mit anschließendem Osterfrühstück statt.

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news-24464 Mon, 12 Feb 2024 14:25:44 +0100 Passionsandachten mit Spendenbitte für das Frauenhaus https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/passionsandachten-mit-spendenbitte-fuer-das-frauenhaus.html

Evangelische Kirchengemeinden in und um Finsterwalde laden in der beginnenden Passionszeit zu wöchentlichen Andachten in Kirchen und Gemeinderäumen ein. Die kurzen Andachten am Samstagabend um 17 Uhr werden vorwiegend von Ehrenamtlichen gestaltet. „In Gedanken gehen wir den Weg Jesu in Jerusalem mit. In unseren Gebeten sind wir bei den Menschen, die heute Beistand brauchen“, sagt die Initiatorin Uta Wendel. Am Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Passionszeit. Christinnen und Christen erinnern sich an die Leidensgeschichte Jesu: die Verurteilung, den Verrat und die Kreuzigung. Die Passionszeit wird auch Fastenzeit genannt, da viele Gläubige fasten oder sich Zeit nehmen für Besinnung und Gebet.

Samstag, 17. Februar, 17 Uhr, Trinitatiskirche Finsterwalde

Samstag, 24. Februar, 17 Uhr, Gemeinderaum Sorno

Samstag, 2. März, 17 Uhr, Gemeinderaum Nehesdorf

Samstag, 9. März, 17 Uhr, Kirche Münchhausen

Samstag, 16. März. 17 Uhr, Kirche Staupitz

Samstag, 24. März, 17 Uhr, Kirche Drößig

Es werden Spenden für das Finsterwalder Frauenhaus gesammelt. 

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news-24463 Mon, 12 Feb 2024 11:18:45 +0100 Abschied von Kantorin Katharina Schröder https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/abschied-von-kantorin-katharina-schroeder.html

Am Sonntag, 25. Februar, wird Kantorin Katharina Schröder mit einem festlichen Gottesdienst aus ihrem Dienst in den evangelischen Kirchengemeinden in und um Lübbenau verabschiedet. Katharina Schröder war seit Juni 2012 als Kirchenmusikerin im Kirchenkreis Niederlausitz tätig. In Lübbenau und Umgebung hat sie die Gottesdienste musikalisch gestaltet und den Kantaten- und Posaunenchor geleitet. Die Konzertreihe „Sommermusiken“ mit internationalen Gastmusikern geht auf ihre Initiative zurück, genauso die Mittagsmusiken „Zwölf Uhr mittags“, die sie gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten João Segurado verantwortete. Unter ihrer Leitung ist die Tradition der großen Neujahrskonzerte fortgeführt und weiterentwickelt worden. Seit 2018 ist in dieser Reihe in jedem Jahr ein Werk für Orgel und Orchester aufgeführt worden. Ziel war es, mehr Aufmerksamkeit für die Orgel als Konzertinstrument zu erzielen. Mit den Chören hat sie altbekanntes und neues Repertoire einstudiert. Große Werke von außergewöhnlichen Komponisten wie Dietrich Buxtehude, Benjamin Britten oder Leoš Janáček waren dabei. Ein Höhepunkt ihres Wirkens im Kirchenkreis Niederlausitz war das große Konzert zum Lutherjubiläum und Mendelssohn-Geburtstag im Jahr 2017, das unter ihrer Projektleitung stand. Mit der Stadt Lübbenau gab es eine intensive Zusammenarbeit, zum Beispiel im Rahmen des Spreewald-Ateliers. Nach knapp zwölf Jahren Tätigkeit in Lübbenau schlägt Katharina Schröder einen neuen beruflichen Weg ein. 

Der musikalische Gottesdienst zur Verabschiedung von Katharina Schröder findet am Sonntag, 25. Februar um 14 Uhr in der Lübbenauer Nikolaikirche mit Superintendent Thomas Köhler und den Pfarrerinnen Ulrike Garve und Friederike Pfaff-Gronau statt.  

Franziska Dorn

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news-24462 Mon, 12 Feb 2024 10:52:42 +0100 Eine besondere unter den Dorfkirchen Brandenburgs https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/eine-besondere-unter-den-dorfkirchen-brandenburgs.html In der mittelalterlichen Kirche in Friedersdorf hat ein Restauratoren-Team die Arbeit fast beendet. Im Dezember begannen Restauratorin Anke Höchel und ihr Kollege Lukas Böwe die im Mittelalter bemalte Gewölbedecke des Chorraumes zu sichern und von Schmutz zu befreien. Die beiden Restauratoren stehen in rund sechs Metern Höhe im Chor der mittelalterlichen Dorfkirche in Friedersdorf auf einem Gerüstboden. Es ist Bauberatung. Mit dabei sind Baufachleute und Vertreter der Kirchengemeinde.

Die Gruppe betrachtet die Ornamente, die wahrscheinlich vor mehr als 800 Jahren auf das Deckengewölbe gemalt wurden. Zu sehen sind kreisförmige Elemente in Rot- und Grautönen auf weißem Grund. Sie erinnern an Mandalas. „Wir haben es hier neben den Steingefügemalereien am Kreuzgewölbe und an den Schildbogenprofilen mit einer sogenannten Zirkelschlaggestaltung zu tun, die – wie der Name sagt - mit einer Art Zirkel in den Putz geritzt und dann farbig ausgelegt wurden. Diese Form der ornamentalen Gestaltung ist seit dem 13. Jahrhundert in der Lausitz verbreitet. Man findet sie in einigen weiteren mittelalterlichen Kirchen, so etwa in Walddrehna bei Luckau,“ erläutert Lukas Böwe.

 

Sichtbar seit etwa 60 Jahren

 

Lange Zeit waren die Wandmalereien aus der Bauzeit der Kirche hinter einer Kalkfarbe versteckt. In den 1950er Jahren wurde die Kirche im Auftrag der Gemeinde restauratorisch untersucht. Dabei entdeckte man die Malereien. Sie wurden freigelegt, teilweise retuschiert und nach den damaligen Möglichkeiten gesichert.

Seitdem ist die Gewölbedecke nicht mehr angerührt worden. So war zuerst Großreinemachen angesagt. Mit großer Vorsicht befreiten Anke Höchel und Lukas Böwe die kunstvoll bemalten Wände von Staub und Spinnenweben der vergangenen 60 Jahre. Staubsauger und Pinsel waren ihre Hilfsmittel. Wenn das Gerüst abgebaut ist, wird der Gemeinde die gesäuberte Fläche auffallen.

 

Viel Arbeit, die man nicht sieht

 

Die aufwendigere Arbeit wird man später dagegen nicht sehen. Zahlreiche gefährliche Hohlstellen zwischen Putz und Mauerwerk und tiefe Risse mussten ausgefüllt werden. Die sogenannte Hinterfüllung verhindert ein Abbröseln des jahrhundertealten wertvollen Putzes. Mehrere Eimer Mörtel haben die Experten mithilfe von Spritzen injiziert - viel Arbeit, die man der Decke nicht ansieht.

 

Weniger ist mehr

 

Für die Restaurierung in der Friedersdorfer Kirche gilt: Weniger ist mehr. Die vielen Hundert Jahre sind an den Wandmalereien nicht spurlos vorüber gegangen. Es gibt sichtbare Fehl- und Reparaturstellen. Dinge originalgetreu wiederherzustellen und alles wieder schön zu machen – von dieser Idee halten die Entscheider aber nicht viel. Was alt ist, soll alt bleiben. Die ist die übereinstimmende Meinung der anwesenden Fachleute. So bleibt es bei der Pflege und behutsamen Sicherung des aktuellen Zustands. 

 

 

Eine Rarität und ein Rätsel

 

 

Bei ihrer Arbeit sind die Restauratoren auf eine Besonderheit gestoßen. Hinter dem weißen Kalk in einem der Lanzettenfenster trat eine Gestaltung hervor, die mutmaßlich noch älter ist als die an der Gewölbedecke. Es handelt sich dabei um eine Art naive Malerei. Zu sehen sind unregelmäßig gezeichnete geometrischen Formen und Muster. Ein kleines Rätsel gibt außerdem eine Taube auf. Der Figur unterhalb des Gewölbeschlusses ist nicht anzusehen, woraus sie geformt und wie genau sie an der Decke befestigt wurde. Das Tier, das den Heiligen Geist symbolisiert, bleibt somit zunächst Untersuchungsgegenstand.   

 

Eine Besonderheit in Brandenburg

 

Die Kirche in Friedersdorf wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Es ist die Zeit, in der die romanische Bauweise von der gotischen abgelöst wurde. In Friedersdorf herrschen viele romanische Elemente vor. Herausragend ist das Kreuzgewölbe im Chor. Wegen des Gewölbes und wegen der Zeugnisse wie die Malereien im Innenraum nimmt sie eine besondere Stellung unter den Dorfkirchen Brandenburgs ein.

 

Finanzierung und Umfang der Sanierung

 

Die Arbeit von Anke Höchel und Lukas Böwe erfolgt im Auftrag der evangelischen Gesamtklosterkirchengemeinde Doberlug. Ihre Arbeit ist Teil einer umfangreichen Baumaßnahme an der Dorfkirche. Mit einem neuartigen Injektionsverfahren wurden zuerst die Fundamente vom Chor und der Apsis gesichert. Im Anschluss daran konnten innen- und außenliegende Risse geschlossen werden. Das Dachtragwerk wurde ertüchtigt und auch das Gelände um die Kirche reguliert. Das Bauvorhaben wird von Ronny Behrendt vom Ingenieurbüro für Baustatik und Sanierungsplanung in Hoppegarten geleitet. Finanziert wird die Maßnahme mit Mitteln der Kirchengemeinde, des Kirchenkreises Niederlausitz, des Landes Brandenburg und der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Insgesamt wird mit Kosten in Höhe von rund 260.000 € gerechnet.

 

Franziska Dorn

 

 

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news-24455 Sun, 11 Feb 2024 18:43:43 +0100 Singen, lachen, anders sein – Faschingsgottesdienst in Lübbenau https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/singen-lachen-anders-sein-faschingsgottesdienst-in-luebbenau.html Was für ein ungewöhnlicher Anblick heute im Gottesdienst in Lübbenau! In der Kapelle in der Neustadt konnte man Prinzessinnen, einen Froschkönig, Besuch aus Asien, einen Sportler, sogar einen Tiger und viele andere ungewöhnliche Gäste in den Reihen sitzen sehen. Kinder und Erwachsene waren der Einladung des Teams um Pfarrerin Ulrike Garve zu einem bunten Faschingsgottesdienst mit Papierschlangen und Luftballons gefolgt. 

Die Faschingszeit lädt ein, einmal in eine andere Rolle zu schlüpfen. Und wer will das nicht mal gern? In Liedern, Texten und in der Theaterpredigt von Vikarin Elina Sengl und Gemeindepädagogin Dörte Janitz wurde darüber nachgedacht, wie es ist, wenn man sich anders fühlt. Die Antwort folgte prompt. „Wir sind anders als ihr, ihr seid anders als wir – Na und? Das macht das Leben bunt,“ hieß es in einem der Lieder, die von Claudia Jaeger auf dem Klavier begleitet wurden. Schließlich gab es am Ende die obligatorischen Faschingspfannkuchen und die Einladung an die Kinder zum Malen und Spielen.

 

 

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news-24264 Tue, 16 Jan 2024 15:19:01 +0100 Abschied von Gemeindepädagogin Brigitte König https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/abschied-von-gemeindepaedagogin-brigitte-koenig.html

Bei einem Gottesdienst am Sonntag, 21. Januar, in Groß Leine wurde Gemeindepädagogin Brigitte König aus ihrem Dienst verabschiedet. Mehr als 40 Jahre hat sie mit Kindern und Erwachsenen in den evangelischen Kirchengemeinden im heutigen Kirchenkreis Niederlausitz gearbeitet. Im Gottesdienst sprachen ihr Pfarrerin Sarah Steuer und die Beauftragte für die Arbeit mit Kindern und Familien, Angela Wiesner, den Segen zu. 

Am 1. September 1981 begann Brigitte König zunächst als ungelernte Mitarbeiterin in Orten nördlich von Lübben. Zu ihren ersten Aufgaben gehörte die Christenlehre in Schlepzig. Berufsbegleitend begann sie 1982 die gemeindepädagogische Grundausbildung. „C-Katechetin“ hieß der Abschluss damals. Die nächste Schulbank ließ nicht lange auf sich warten. Brigitte König begann bald darauf die Ausbildung zur nächsten Qualifikationsstufe „B-Katechetin“. Die Anfänge ihrer Arbeit fielen in die Zeit, als in der DDR der Wehrunterricht an den Schulen eingeführt wurde. Die Frage nach der Erhaltung des Friedens trieb auch die Kirchen um. Der Druck des Staates lag schwer auf den Kirchen und ihren Mitarbeitenden. Mit den Jüngsten in der Gemeinde zu arbeiten und ihnen vom christlichen Glauben zu erzählen, machte Brigitte König auch unter diesen schwierigen Umständen viel Freude. Ihre ehemaligen Schützlinge sind heute Eltern, deren Kinder jetzt konfirmiert werden. 

Die 64-Jährige blickt auf eine ganze Reihe von Weiterbildungen zurück. In den 90er Jahren absolvierte sie sogar eine zusätzliche Ausbildung zur Religionspädagogin. „Im Lauf der Zeit hat sich die evangelische Arbeit mit Kindern verändert. Heute werden andere Schwerpunkte gesetzt. Bei den Kindern sehe ich allerdings kaum eine Veränderung. Kinder sind Kinder“, sagt sie. Wichtig in ihrem Berufsleben war ihr die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen. Besonders zu Gemeindepädagogin Rita Faulbaum hatte sie ein gutes Verhältnis. Verschiedene Angebote organisierten sie gemeinsam, zum Beispiel eine Fastengruppe für Erwachsene mit Fahrten und regelmäßigen Treffen.

Gern erinnert sie sich an den Gesprächskreis in Groß Leuthen. „Der Gesprächskreis hat über viele Jahre hinweg die Gottesdienste zum Schulbeginn organisiert. Das waren sehr aufwendige und liebevoll gestaltete Gottesdienste, die immer mit einem kleinen Fest endeten. Für mich war das eine sehr schöne Aufgabe, weil die Gruppe sehr fröhlich und einfallsreich war.“    

Die jährlichen Weltgebetstage für Kinder mit jeweils verschiedenen Themenschwerpunkten war ein Höhepunkt im Jahr, andere waren die Kinderbibeltage, das Zeltabenteuer in Zaue und die traditionelle Abschlussfahrt mit den Sechstklässlern nach Weimar. Neben der Arbeit mit Kindern leitete Brigitte König Frauenkreise, in denen sie sich selbst auch sehr aufgehoben fühlte. Ihre Themen kamen bei den Frauen gut an. Das Resümee: „Das Schöne an meinem Beruf waren aber die Kinder - das Unmittelbare und das Unverstellte an ihnen und ihr Glaube, der aus dem Herzen kommt. Bedanken möchte ich mich für das Vertrauen, das mir Eltern und Kinder über die lange Zeit entgegengebracht haben.“   

Brigitte König ist in Biebersdorf zuhause. Ihrer Heimat ist sie auch beruflich treu geblieben. Von Beginn an ist sie in den evangelischen Gemeinden rund um ihren Wohnort tätig. Zuletzt lagen ihre Arbeitsschwerpunkte in Groß Leuthen, Krausnick und Schlepzig und Zaue. Hier leitete sie Gruppen für kleine und größere Kinder. Zwischendurch war sie allerdings auch viel auf Achse. Vertretungen führten sie in so ziemlich alle Ecken des Kirchenkreises, zum Beispiel für drei Jahre nach Vetschau. 

Der Abschied aus dem Berufsleben erfolgt in Raten. In Groß Leuthen führt Brigitte König bis zum Sommer eine Christenlehregruppe zu Ende. Was das Schönste im Ruhestand sein wird? Der Antwort auf diese Frage blickt Brigitte König selbst noch mit großer Spannung entgegen. 

Franziska Dorn

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news-24206 Mon, 08 Jan 2024 13:33:06 +0100 Kathrin Lächelt ist neue Gemeindepädagogin im Unterspreewald https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/kathrin-laechelt-ist-neue-gemeindepaedagogin-im-unterspreewald.html

Kathrin Lächelt aus Schlepzig ist neue Mitarbeiterin im evangelischen Kirchenkreis Niederlausitz. Seit dem 1. Januar ist sie für die Arbeit mit Grundschulkindern in den Kirchengemeinden rund um Schlepzig und Straupitz zuständig. Schwerpunkte sind die Christenlehre und Ferienangebote. Die 52-Jährige absolviert bereits seit November eine berufsbegleitende Ausbildung zur Gemeindepädagogin in Brandenburg an der Havel, die sie voraussichtlich 2027 abschließt. Kathrin Lächelt ist gelernte Erzieherin und war seit 2006 im Hort der evangelischen Grundschule tätig. Sie freut sich darauf, weiterhin mit Kindern arbeiten zu können und ihnen mithilfe des christlichen Glaubens Lebensorientierung zu geben. Wichtig sind ihr verlässliche Angebote in den Dörfern. Ehrenamtlich ist die Mutter von zwei erwachsenen Kindern schon lange in der Kirchengemeinde aktiv. In Schlepzig betreut sie die Krippenspiele. Zeitweilig half sie bei der Christenlehre aus. Der Gottesdienst zur Einführung findet am Sonntag, 28. Januar um 11 Uhr in der Kirche in Neu Lübbenau statt.

Kontakt

Kathrin Lächelt
k.laechelt(at)ekbo.de
Telefon: 01621784172

Franziska Dorn

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news-24067 Thu, 14 Dec 2023 15:26:14 +0100 Kolumne zur Jahreslosung von Thomas Köhler: "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe" https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/kolumne-zur-jahreslosung-alles-was-ihr-tut-geschehe-in-liebe.html

"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1.Korinther 16.14)

Was ist Ihr liebster Weihnachtsfilm? „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“? Oder „Tatsächlich Liebe“? Oder aber „Der kleine Lord“? Alle diese Filme verbindet das Thema Liebe. Die Liebe zu einem Prinzen, die Liebe in so vielen Formen, die Liebe des Enkels, die das Herz des Großvaters erweicht. Manche Menschen sagen, dass sie alle diese Filme nicht ertragen können, weil diese Gefühlsduselei für sie zuviel ist. Und doch werden diese Filme in jedem Jahr neu ausgestrahlt. Weihnachten hat offensichtlich mit Liebe zu tun. Liebe in der Familie, Liebe zu Menschen, die Liebe Gottes zu uns. Nach Weihnachten haben alle diese Filme ein Ende. Doch in diesem Jahr geht es mit der Liebe weiter.

Die Jahreslosung ist ein Satz des Paulus: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ Paulus war ein eher nüchterner Mensch. Ihm ging es nicht um Gefühlsduselei. Wenn er von Liebe redet, dann meint er, dass wir zugewandt und mit Langmut auf die Menschen blicken sollen, mit denen wir es zu tun haben. Geht freundlich miteinander um! Traut der Anderen/dem Anderen Gutes zu! Seht das Beste in ihnen! Damit bin ich wieder bei dem Film „Der kleine Lord“. Der Enkel kann sich gar nicht vorstellen, dass sein Großvater anders als freundlich ist. Und seine Freundlichkeit lässt den Großvater freundlich werden. Der Großvater hilft seinen Pächtern und den Tagelöhnern. Er macht Frieden mit seiner Schwester.

Liebe ist offensichtlich mehr als ein Gefühl. Es ist ein Tun in Freundlichkeit und im Miteinander! Mögen wir, mögen Sie so Ihren Alltag leben, und alles, was Sie tun, von dieser Haltung bestimmen lassen.

Superintendent Thomas Köhler

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news-24046 Mon, 11 Dec 2023 14:44:24 +0100 Wo Frauen Schutz finden https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/wo-frauen-schutz-finden.html Die Statistik sagt: In Deutschland erlebt alle vier Minuten eine Frau Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner. Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-)Partnerin. Schutz können Frauenhäuser bieten. Der „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“ am 25. November gab Anlass auf die Situation eines Frauenhauses in unserem Kirchenkreis zu blicken. In Finsterwalde ist das Diakonische Werk Elbe-Elster Träger des Frauenhauses. Ein Gespräch mit der Leiterin, die aus Sicherheitsgründen nicht namentlich genannt werden möchte.

 

Was ist ein Frauenhaus und warum kommen die Frauen zu Ihnen?

Leiterin: Frauen suchen den Kontakt zu uns, wenn Ihnen Gewalt angetan wird. In den allermeisten Fällen geht die Gewalt vom Partner oder vom Ehemann aus. Entweder melden sich die Frauen von selbst bei uns oder sie werden im Rahmen eines Polizeieinsatzes zu uns in Sicherheit gebracht. 

Die Frauen erreichen uns unter der Telefonnummer 24 h an 7 Tagen in der Woche: 0173  85 88 197 oder (03531) 703678. Die Adresse wird den Frauen am Telefon mitgeteilt. Anfragen können auch per E-Mail an frauenhaus-finsterwalde@web.de gerichtet werden. 

Wie kann man sich Ihr Haus vorstellen?

Leiterin: Unser Frauenhaus ist ein geschützter Raum. Hier können sich die Frauen dem Einfluss eines gewalttätigen Menschen entziehen. Die Frauen erfahren zunächst Schutz, aber auch Begleitung und Beratung. Unser Haus hat 16 Plätze. Es können Mütter mit ihren Kindern unterkommen. In unserem Haus arbeiten zwei Sozialarbeiterinnen und eine Erzieherin. Gelegentlich haben wir Praktikantinnen. Die Sozialarbeiterinnen sind für Dinge wie die Aufnahme und die Erstgespräche, Analyse der Situation, Vermittlung zu Ärzten und zum Weißen Ring, Begleitung zu den Behörden, Kontakt zu den sozialen Beratungsstellen, Begleitung zu Anwalts- und Gerichtsterminen, Anfrage von Kita- und Schulplätzen usw. zuständig. Gegenwärtig ist es schwer, einen Kita- oder Schulplatz zu finden. Bis es soweit ist, werden die Kinder von unserer Erzieherin betreut und intern beschult. 

Die Frauen wohnen, ggf. mit ihren Kindern, in einem eigenen Zimmer. Auf jeder der zwei Etagen gibt es ein Bad und eine Gemeinschaftsküche. Es gibt einen großen Aufenthaltsraum und ein Spielzimmer für die Kinder. Die Frauen versorgen sich selbst. 

Wie sieht der Alltag der Frauen aus?

Leiterin: Den Alltag gestalten sich die Frauen selbst. Manche suchen sich schnell eine Arbeit oder gehen ihrer Arbeit nach, wenn das möglich ist. Von unserer Seite gibt es wöchentliche Gruppenangebote wie den Frauentreff. Hier berichten ehemalige Bewohnerinnen, wie es nach dem Frauenhaus für sie weiterging. Sie wollen unseren Bewohnerinnen Mut machen und ihnen Alternativen zu ihrem bisherigen von Gewalt geprägten Leben aufzeigen. Sie sagen: Es kann weitergehen und sich positiv entwickeln. Ein anderes Angebot ist unser gemeinsames Frühstück. Hier besprechen wir Themen, die das Zusammenleben betreffen. Uns ist ein harmonisches Miteinander wichtig. Wie in jeder WG gibt es Erfreuliches und Ärgerliches. Das kommt hier auf den Tisch. Darüber hinaus gibt es einen Mutti-Treff. Da geht es um Kinder-Themen und Erziehungsfragen. Für die Kinder haben wir Angebote wie Selbstwerttraining. 

Wir Mitarbeitenden sind werktags zu normalen Arbeitszeiten im Frauenhaus. Abends und am Wochenende gibt es eine Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft. 

Wie ist die Situation der Frauen, die zu Ihnen kommen? 

Leiterin: Generell kommen die Frauen freiwillig. Genauso freiwillig ist die Entscheidung, ob sie bleiben oder ob sie nach kurzer Zeit wieder gehen. Ich möchte betonen, dass wir auch beratend tätig sind. Die Frauen müssen nicht erst vor unserer Tür stehen, damit wir ihnen helfen. Wenn Frauen über unsere Telefonnummer oder E-Mail-Adresse Kontakt zu uns aufnehmen, können wir extern beraten. Die Unterbringung im Frauenhaus ist dabei der letzte Schritt. Vieles ist vorher möglich. 

Wir unterscheiden zwischen physischer und psychischer Gewalt. Viele Frauen fragen sich zum Beispiel, ob sie zu uns kommen dürfen, wenn sie „nur“ psychischer Gewalt ausgesetzt sind. Sie sagen: „Ich weiß gar nicht, ob ich hier richtig bin, er hat mich ja nie geschlagen. Er hat ja ‚nur‘ das Geld weggenommen, mich eingesperrt oder nur gedemütigt und beleidigt.“ Gegenwärtig ist bei uns das Verhältnis ausgeglichen. Wir haben genauso viele Frauen, die unter physischer Gewalt leiden wie solche mit psychischer Gewalterfahrung. Wir gehen von einer hohen Dunkelziffer im Bereich psychischer Gewalt aus. Physische Gewalt kann man schlechter geheim halten. 

Meistens kommen die Frauen, wenn sie wirklich nicht mehr können oder Angst um ihre Kinder haben. Manche Frauen kommen ohne Papiere, ohne Hab und Gut. Viele sind von einem Mann abhängig und haben kein Geld, über das sie selber verfügen können. Es kommen auch Frauen, die regelrecht flüchten. Die haben dann gar nichts dabei. Dann müssen wir neue Papiere besorgen und alle Ämtergänge machen. 

Die Sicherheit der Bewohnerinnen ist größer, wenn sie fern von ihrem Wohnort untergebracht werden. Darum ist die Mehrheit der Frauen in unserem Haus nicht aus dem Elbe-Elster-Kreis. Frauen aus der Nähe vermitteln wir in andere Häuser. Die Aufenthaltsdauer ist sehr unterschiedlich. Manche Frauen finden schnell ihren eigenen Weg und haben einen Plan für die Zukunft. Einige gehen zurück in die Beziehung. Andere brauchen länger, bis sie zu einem Selbstwertgefühl gefunden haben, das sie befähigt, selbständig zu leben. Durchschnittlich bleiben die Frauen vier bis fünf Monate.       

Die Aufenthaltsdauer ist aber auch vom Wohnungsmarkt abhängig. Kleine Wohnungen für Alleinstehende und sehr große Wohnungen für Frauen mit vielen Kindern sind schwer zu finden. Uns ist auch wichtig, die Frauen wirklich zu stabilisieren. Wir wollen die Frau in ihr Leben entlassen, wenn sie fähig ist, allein zu leben. Das braucht Zeit. Frauen, die über einen langen Zeitraum psychisch misshandelt werden, haben es besonders schwer, weil deren Selbstwertgefühl am Boden ist und sie sich kaum vorstellen können, allein zu leben. Bis sie sagen "Ich schaff das", braucht es Zeit. Die ersten Wochen sind vom Ankommen geprägt. Das Gefühl von Sicherheit und Vertrauen muss sich erst einstellen. Vielen Frauen fällt es schwer, über ihre Geschichte zu sprechen. Sie brauchen manchmal Wochen, ehe sie sich öffnen. 

Wie ist Ihre aktuelle Situation?

Leiterin: In Brandenburg sind alle Häuser an ihrer Belastungsgrenze. Wir hatten in diesem Jahr fast stetig eine Auslastung von 100 Prozent. Viele Frauen müssen weitervermittelt oder abgelehnt werden. Weitervermitteln heißt: Wir sitzen am Telefon und telefonieren Frauenhäuser in ganz Deutschland nach freien Plätzen ab. Es gibt auch oft genug die traurige Situation, dass wir Frauen wegschicken müssen.  

Kürzlich hatten wir einen Höchststand von elf Kindern, die zu betreuen waren. Bei einem so hohen Kinderanteil ist der Alltag anders zu organisieren. Das stellt uns mitunter vor große Herausforderungen. Insbesondere für die Arbeit mit den Kindern ist es gut, wenn wir Praktikantinnen haben. In jüngster Zeit ist der Anteil an Frauen mit Migrationshintergrund gestiegen. 

Wie erfahren betroffene Frauen von Ihnen?

Leiterin: So viel vorweg: Der Kontakt zu uns bedeutet nicht immer sofort die Aufnahme in unser Haus. Die Frau kann unsere externe Beratung in Anspruch nehmen. Für viele Frauen ist es eine große Hemmschwelle, die Wohnung und ihre Situation insgesamt zu verlassen. Eine solche Entscheidung ist mit vielen Fragen verbunden: Was bedeutet überhaupt Frauenhaus? Was kommt da auf mich zu? Wie sieht der Alltag aus? Was ist mit den Kindern? Da ist viel Unsicherheit im Spiel. 

Wir leisten präventive Arbeit vor allem durch Kooperation mit der Polizei und den sozialen Beratungsstellen. Es muss erst gar nicht so weit kommen, dass die Frauen vor unserer Tür stehen. Dabei nehmen die Polizistinnen und die Polizisten eine wichtige Rolle ein, indem sie bei Einsätzen mit häuslicher Gewalt auf uns aufmerksam machen. Damit sie das können, schulen wir die Polizistinnen und Polizisten regelmäßig. Eine gute Erfahrung haben wir mit einem Gesprächsformat an einer Oberschule gemacht. Das werden wir ausbauen, damit Kinder die Informationen über unsere Arbeit mit nach Hause tragen.     

Insbesondere in der Coronazeit war das Thema häusliche Gewalt präsent. Machte sich das auch bei Ihnen bemerkbar?

Leiterin: Tatsächlich sind unsere Anfragen während der Corona-Zeit nicht gestiegen, obwohl die häusliche Gewalt nachweislich höher lag. Es gibt aus meiner Sicht eine Erklärung dafür. Während der Coronazeit waren die Menschen zuhause wie eingesperrt. Die Frauen hatten schlichtweg keine Möglichkeit, unbehelligt das Haus zu verlassen oder Kontakt zu uns aufzunehmen.  

Was kostet ein Aufenthalt im Frauenhaus?

Leiterin: Ein großer politischer Erfolg in Brandenburg war die Abschaffung der Tagessätze. Früher haben das Jobcenter, das Sozialamt oder die Frauen selbst einen Tagessatz gezahlt. Das konnten wir nicht hinnehmen, weil viele Frauen den Tagessatz nicht aufbringen konnten. Im Haushalt 2023/24 hat das Land mehr Mittel für Frauenhäuser bereitgestellt. 

Wie steht es um die politische und gesellschaftliche Anerkennung?

Leiterin: In Brandenburg habe ich das Gefühl, dass es gut läuft, wenn ich an das Netzwerk Brandenburgische Frauenhäuser denke. Es gibt einen Vorstand, der Dinge an die Politik heranträgt. Wir sind untereinander gut vernetzt. Seit Corona wird mehr hingehört. Der „Tag gegen Gewalt an Frauen“ wird gut wahrgenommen, dennoch reichen unsere Kapazitäten nicht. 

Das Thema Gewalt an Frauen ist oft ein Tabu. Wie kann man das ändern?

Leiterin: Das Thema Gewalt muss enttabuisiert werden. Viele Frauen sind mit Scham behaftet und haben das Gefühl, sie selbst sind schuld an der Situation. Bei uns auf dem Land schauen die Leute eher weg, wenn Gewalt in einer Familie herrscht. Hier sind die guten nachbarschaftlichen Beziehungen manchmal hinderlich. Durch Öffentlichkeitsarbeit und durch gute Kooperation mit den Kontaktstellen und der Polizei wollen wir aufklären. Die Frauen sollen wissen, was passiert, wenn sie sich an ein Frauenhaus wenden. 

Was wünschen Sie sich für Ihr Frauenhaus?

Leiterin: Aktuell und ganz konkret wünschen wir uns eine bessere Sicherheitsausstattung, zum Beispiel einen Sichtschutz oder eine Überwachungskamera. Häufig stehen Gefährder vor der Tür, lauern den Frauen auf oder klingen nachts. Diese Dinge könnten unsere Bewohnerinnen besser schützen. Darüber hinaus wünsche ich mir natürlich, dass wir keine Frau wegschicken müssen. Den Frauen allgemein wünsche ich, dass sie es schaffen, ein Selbstwertgefühl aufzubauen. Dass sie merken, dass sie sich selbst gehören und ihr Leben wertvoll ist. 

Das Gespräch führte Franziska Dorn.

Aktuell sucht das Frauenhaus in Finsterwalde Winterkleidung für zierliche Frauen und für Kinder. Darüber hinaus wird ein männlicher Erzieher gesucht, der ehrenamtlich einmal in der Woche ein Angebot für die Kinder organisiert. Spendenwillige und Interessenten wenden sich bitte werktags an das Frauenhaus unter der Telefonnummer 03531 - 703678. 

KONTAKT

24 h an 7 Tagen in der Woche: 0173  85 88 197 oder (03531) 703678.
E-Mail: frauenhaus-finsterwalde@web.de 

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Aktuelles
news-24027 Sun, 10 Dec 2023 16:07:41 +0100 Mit Konfettiregen Kirche in Niewitz nach langer Bauzeit eingeweiht https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/kirche-in-niewitz-mit-konfettiregen-nach-langer-bauzeit-eingeweiht.html

Mit einem Gottesdienst, in dem es am Ende Konfetti regnete, ist am zweiten Advent in Niewitz der Abschluss der langjährigen Restaurierung der Kirche gefeiert worden. Etwa 200 Gäste waren gekommen. Die Niewitzer freuen sich über das Gotteshaus, das innen wie außen in neuem Glanz erstrahlt. 

Die letzten Züge einer Baustelle sind immer turbulent. Wer jüngst an der Niewitzer Kirche vorbeifuhr, konnte viele fleißige Handwerker und noch mehr fleißige Putzleute sehen. Das bunte Treiben markierte das Ende einer Sanierungsphase, die bis in den Anfang der 2000er Jahre zurückreicht, wie Gemeindekirchenratsmitglied Siegbert Kleemann in einem Rückblick informierte.

Gefeiert wurde das mit einem Gottesdienst, in dem eine Überraschung der nächsten folgte. Angefangen mit einem Paket, das von einer Postbotin überbracht wurde über dessen symbolträchtigen Inhalt - ein Bauhelm, eine Kirche, die eine Botschaft überbringt, und verschiedene Kronen – bis hin zu einem Konfettiregen nach dem Segen. Pfarrerin Weinbrenner und ihre Mitstreiter waren einfallsreich und haben einen fröhlichen Rahmen für dieses große Ereignis geschaffen. Dazu beigetragen haben auch die Lübbener Bläser unter Leitung von Kantor Johannes Leonardy. Angesteckt von der Fröhlichkeit schunkelten die Gäste am Ende sogar zu „Jingle Bells“.

In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Manfred Mietusch die gute Zusammenarbeit zwischen der Kirchengemeinde und der Kommune, was sich nicht zuletzt dadurch ausdrückte, dass die Kirchengemeinde während der Bauphase im Dorfgemeinschaftshaus Gottesdienste feiern konnte.   

Die Bauarbeiten an der Niewitzer Kirche begannen mit der Turmsanierung 2012. Es folgten Dachstuhl und Dach im Jahr 2014. Im dritten Bauabschnitt seit 2021 waren das gesamte Fachwerk samt Sockel, die Elektrik, die Türen und die Fenster an der Reihe. Damit nimmt eine der umfangreichsten Sanierungsmaßnahmen an der 1770 erbauten Fachwerkkirche ihr Ende. Allein der dritte Bauabschnitt kostete etwa 450.000 Euro. Insgesamt wurden etwa 800.000 Euro investiert. Einmal mussten die Bauarbeiten pausieren. Andere Hindernisse waren Corona und die Inflation in Folge des Ukrainekrieges. Immer wieder waren Ideen für das Aufbringen der Eigenmittel gefragt. Auch Spenden halfen, wie eine Informationstafel in der Kirche zeigt.

Daneben waren das Land Brandenburg, die evangelische Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, der Kirchenkreis Niederlausitz, der Landkreis Dahme-Spreewald sowie die Gemeinde Bersteland als Geldgeber im Boot. Die Pläne für die Sanierung stammen aus der Feder von Onno Folkerts vom Architekturbüro Angelis und Partner in Wismar. Der Architekt scheute die weite Anreise zum Gottesdienst am Sonntagvormittag nicht. 

„Seit etwa 20 Jahren bin ich Mitglied im Gemeindekirchenrat. Seitdem ist unser Gremium stets mit dieser Baumaßnahme beschäftigt gewesen. Jetzt freuen wir uns auf ruhigere Zeiten“, sagt Siegbert Kleemann, bei dem die Fäden für den Bau zusammenliefen. An seiner Seite hatte er Marina Jahn und Ulla Mietusch. Siegbert Kleemann bedankte sich ausdrücklich bei Superintendent Thomas Köhler für die Hilfe bei Finanzierungsfragen und in Fördermittelangelegenheiten. Voll des Lobes war auch Pfarrerin Annett Weinrenner über den Zusammenhalt und das Engagement der achtköpfigen Gemeindeleitung. Nicht zuletzt griffen beim großen Kirchenputz vor dem Einweihungsgottesdienst alle zu Besen und Putzlappen. Für die Gemeinde in Niewitz beginnt eine neue Zeit, für die Annett Weinbrenner einen Ausblick gab: "Wir wissen inzwischen alle: Nach der Sanierung ist vor der Sanierung". Zunächst sei den Niewitzern aber eine Verschnaufpause und die Freude an ihrem schmucken Gotteshaus gegönnt.

Franziska Dorn

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Aktuelles
news-23955 Wed, 29 Nov 2023 11:37:33 +0100 Kleiner Einsatz – große Wirkung: Injektionen gegen die Rissbildung https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/kleiner-einsatz-grosse-wirkung-die-kirche-in-friedersdorf-bekommt-neuen-halt.html Die mittelalterliche Dorfkirche in Friedersdorf ist vor weiterem Absacken gerettet. Mit einem neuartigen Verfahren ist der Boden unter dem Fundamt der Kirche verdichtet worden. Was früher nur mit großem Aufwand möglich war, kann heute an einem Tag erledigt werden. 

Immer mehr Risse in der Apsis und an den Fenstern der Kirche deuteten schon lange an, dass die Kirche in Friedersdorf in Bewegung ist. Auf dem sandigen Untergrund hat das Fundament seinen Halt verloren und sich hier und da etwas abgesenkt. Das ergab eine Begutachtung im Jahr 2022. Bislang waren Probleme dieser Art nur mit viel Aufwand zu lösen, vor allem mit einem Eingriff in das jahrhundertealte Mauerwerk. Heute gibt es ein unspektakuläres, aber vielversprechendes Verfahren, das ohne Eingriff in die Gebäudesubstanz auskommt. Mithilfe einer Injektion wird flüssiges Polyurethanharz in den Untergrund gespritzt, wo es aushärtet und die Bodenstruktur festigt. Die Firme Uretek hat das Verfahren entwickelt und bereits andere Gebäude, darunter eine Kirche in Warburg in Nordrhein-Westphalen, vor dem Absenken gerettet. Alle 8o cm etwa wurden rund um die betroffenen Stellen an der Kirche Nadeln gesetzt und das Harz injiziert. Wenn das Verfahren erfolgreich war, steht die Kirche wieder gut gegründet und es können die Risse am Innen- und Außenmauerwerk repariert werden. Die Erhaltung der meist jahrhundertealten Kirchen, die zugleich Kulturdenkmäler sind, ist eine herausfordernde Aufgabe für die Kirchengemeinden. Sie sind dabei auf Unterstützung angewiesen. Für das Stabilisierungsverfahren in Friedersdorf und die anschließende Reparatur der Schäden werden Kosten in Höhe von 260.000 Euro geplant.     

Franziska Dorn

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Aktuelles
news-23906 Fri, 24 Nov 2023 12:44:35 +0100 Wo in Brieske die Zeit gehütet wird - zu Besuch auf dem Kirchturm https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/zu-besuch-bei-der-turmuhr-in-brieske.html Kirchen sind zeitlose Orte. Wenig wird in ihnen verändert. Und wenn doch mal etwas repariert wird, dann so, dass es nicht auffällt. Auch in der Briesker Kirche scheint die Zeit still zu stehen. Doch das ist ein großer Irrtum, denn auf halber Höhe im Turm klopft unermüdlich das Herz der Turmuhr. 

Seit mehr als 100 Jahren zeigt sie den Brieskern die Zeit an. Über Jahrzehnte hinweg war sie wahrscheinlich für viele die einzige verlässliche Zeitgeberin. Und nicht nur das: Zuverlässig hält sie über ein kompliziertes System aus Winden und Wellen die Verbindung zu den drei Glocken. Die Viertel-, Halb- und Stundenschläge Tag und Nacht sind weithin hörbar. Für den einen ist das Glockenläuten der Klang von Heimat. Es wird schmerzlich vermisst, wenn - wie zurzeit – der großen Glocke das Schweigen verordnet wurde. Ihr Joch hat einen Riss und muss repariert werden. Manch anderer in Brieske genießt die gegenwärtige Ruhe.

Michael Bregulla und Marvin Schmidt sind die beiden Männer, die sich in der Briesker Kirche ehrenamtlich um das Praktische kümmern. Glühbirnen auswechseln, kleine Reparaturen ausführen und vor allem die Turmuhr am Laufen halten. Dafür steigt einer von beiden einmal in der Woche die 99 Stufen nach oben - bis zur sogenannten Mutteruhr – ein großer Schrank mit einer beeindruckenden Menge an verschiedenen Zahnrädern, Stangen, Hebeln und Seilen, deren Anordnung wie zufällig wirkt. Wer hier angelangt ist, weiß spätestens jetzt, wo die Redewendung „Wie ein Schwein ins Uhrwerk schauen“ seinen Ursprung hat. Zufällig ist hier natürlich nichts. Wie sollte das auch sein bei einem Uhrwerk.

Die Turmuhr in Brieske trotzt dem Wandel der Zeit. Digital ist an ihr so gar nichts. Lediglich an der Mutteruhr wird ein Motor in Gang gesetzt, der täglich die drei schweren Uhrgewichte aus dem sogenannten „Sandkasten“ 10 Meter unterhalb des Uhrwerks nach oben zieht. Oben angekommen, bringen die Gewichte die unterschiedlichen Zahnräder so in Bewegung, dass die Zeiger der drei Ziffernblätter außen am Turm die richtige Position und die Klöppel an den Glocken die korrekte Anzahl an Schlägen finden. Kein Wunder, dass die Männer ins Schwärmen kommen. „Die Uhr wurde 1914 gebaut. Und sie läuft immer noch. Das ist ein echtes Wunderwerk,“ sagt Michael Bregulla. Ab und an muss natürlich etwas repariert werden. Häufig finden die beiden Tüftler den Fehler selbst. Es gab aber auch schon komplizierte Reparaturen, bei denen nur noch ein Sachverständiger helfen konnte. In guten Zeiten aber benötigt die Uhr nur reichlich Öl und das wöchentliche Anstupsen. 

Apropos Zeit: Für Michael Bregulla ist die Zeit gekommen, etwas kürzer zu treten. Lieber heute als morgen würde der 69-Jährige den Turmschlüssel an Marvin Schmidt übergeben. „Mein Vorgänger war 80 Jahre alt, als er mir die Aufgabe übertrug. So lange will ich nicht warten“, sagt Bregulla. Marvin Schmidt ist pragmatisch. Er weiß, dass die Anwärter für den Posten des Uhrenwartes in der Gemeinde nicht gerade Schlange stehen. Man braucht Leidenschaft und eben viel Zeit. Für die Kirchengemeinde ist es ein Glück, dass der 23-Jährige sich für das technische Wunderwerk begeistert.

Nicht viele Menschen dürfen bis ganz hinauf zur Turmuhr. Es ist kein öffentlicher Ort. Das Thema Sicherheit spielt dabei eine Rolle. Wer es aber doch einmal bis nach oben geschafft hat, darf nicht hinabsteigen, ohne einen Gruß in dem kleinen Gästebuch zu hinterlassen. Dafür sorgt Michael Bregulla. In das leicht vergilbte Heft haben viele Menschen hineingeschrieben: ihre Begeisterung, die Hochachtung vor der technischen Leistung und die Dankbarkeit für Bregullas Dienst.    

Die Briesker Kirche wurde 1914 erbaut. Sie ist Teil des Ensembles „Gartenstadt Marga“. Die Kirche, die „Kaiserkrone“ als Kulturzentrum, das Kaufhaus und die Schule waren für die soziale Nutzung in der rasant wachsenden Stadt vorgesehen. In der Zeit zwischen 1907 und 1915 wurde die Gartenstadt Marga als Werkssiedlung der Ilse Bergbau AG mit kompletter Infrastruktur errichtet.

Franziska Dorn

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Aktuelles
news-23868 Wed, 22 Nov 2023 11:32:04 +0100 Erneuter Predigtauftrag für Doreen Brauer https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/predigtauftrag-fuer-doreen-brauer.html Doreen Brauer aus Friedersdorf ist für weitere sechs Jahre beauftragt, evangelische Gottesdienste zu leiten und dabei eine Predigt zu halten. Fast jeden Sonntag steht sie in einer der vielen Klosterkirchen rund um Doberlug-Kirchhain vor dem Altar. Was Viele nicht wissen: Sie macht das als sogenannte Prädikantin ehrenamtlich neben ihrem Erwerbsberuf als Gemeindepädagogin. Für diesen ehrenamtlichen Dienst bedarf es sechsjährlich einer neuen Beauftragung durch die Leitung der Landeskirche und des Kirchenkreises. Superintendent Thomas Köhler dankte der 46-Jährigen im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, weiter Gottesdienste zu halten. Die evangelische Kirche ist auf die Mitarbeit von Ehrenamtlichen in vielen Bereichen angewiesen. Ohne Menschen wie Doreen Brauer könnten nicht so viele Gottesdienste in der Fläche angeboten werden.

Franziska Dorn

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Aktuelles
news-23866 Wed, 22 Nov 2023 08:15:21 +0100 Wie eine Stiftungsauflösung der Kirchengemeinde in Kirchhain hilft https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/wie-eine-stiftungsaufloesung-der-kirchengemeinde-in-kirchhain-hilft.html Ein freudiger Anlass in Doberlug-Kirchhain: Mehr als 40.000 Euro erhält die evangelische Kirchengemeinde aus dem Vermögen einer gemeinnützigen Stiftung. 

Stifterin ist Lea Baharav, die bis etwa 1945 in Doberlug-Kirchhain lebte. Einigen Älteren wird sie als Helga Wülknitz vielleicht noch bekannt sein. Die inzwischen 94-jährige Dame wohnt in Freiburg im Breisgau. Ihre Verbindungen zu Doberlug-Kirchhain blieben über die Jahre hinweg, zumal es in der Gerberstraße ein Haus im Familienbesitz gab. Auch der evangelischen Kirchengemeinde blieb sie eng verbunden.

2018 gründet Lea Baharav die "Baharav-Wülknitz-Stiftung" und übergibt ihr einen Teil ihres Vermögens und Haus und Grundsück in der Gerberstraße. Die Stifterin verfügte, mit den erzielten Erträgen hilfsbedürftige Personen zu unterstützen. Das ist in möglichem Umfang geschehen. 

Jüngst hat Lea Baharav die Stiftung aufgelöst. Für die evangelische Kirchengemeinde ist das ein Glücksfall, denn die Satzung besagt, dass bei Auflösung das Vermögen an die evangelische Kirchengemeinde zur gemeinnützigen Verwendung fällt. Der Stiftungsrat, zu dem unter anderem Andreas Schumann aus Doberlug-Kirchhain gehört, hat sich entschieden, die verbleibende Summe von 41.785,52 Euro in die Jugendräume in der Kirchstraße zu investieren.

Dass Bedarf besteht, zeigte Pfarrer Frank Wendel bei einem Rundgang mit dem Stiftungsrat und dem Stiftungsverwalter Rechtsanwalt Bernd-Ullrich Bäßler. Soweit man in der Gemeinde zurückdenken kann, ist die obere Etage des Hauses in der Nummer 3 das Refugium der Jungen Gemeinde. Hier trafen sich schon Generationen von jungen Leuten, berichtet Andreas Schumann. Er selbst habe hier in seiner Jugend viel Zeit verbracht. Inzwischen sind die Räume grundsanierungsbedürftig. Zuvor müssten allerdings Dach und Dämmung in Ordnung gebracht werden. Die reichlich 40.000 Euro seien dafür ein gutes Startkapital, erläutert der engagierte Kirchhainer.

Die Kirchengemeinde ist Lea Baharav für ihre Spende sehr dankbar. Sie selbst konnte aus gesundheitlichen Gründen an der Übergabe nicht teilnehmen.

Lea Baharav war mit Moshe Baharav verheiratet. Das Paar hat drei Kinder. Sie lebten in Israel und Deutschland. 

Franziska Dorn

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Aktuelles
news-23856 Tue, 21 Nov 2023 12:01:00 +0100 Spendenaufrauf für Glockenreparatur in Brieske https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/spendenaufrauf-fuer-die-reparatur-der-glocken-in-brieske.html Dem einen oder anderen Menschen in Brieske ist es vielleicht schon aufgeflallen. Die Glocken der Kirche, die sonst zuverlässig die volle Stunde angezeigt haben, schweigen seit einigen Wochen. Der Grund: Bei einer reglmäßigen Durchsicht der Kirchenglocken wurde festgestellt, dass das Glockenjoch der größten Glocke gerissen ist. Daraufhin wurde sie sofort stillgelegt. Damit die Glocke bald wieder zur vollen Stunde schlagen kann, sammelt die Kirchengemeinde Geld für die Reparatur.

Die Möglichkeit zur Spenden gibt es hier: 
https://www.spendenseite.de/reparatur-glockenjoch-kirchengemeinde-brieske/-63289

 

 

 

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Aktuelles
news-23814 Wed, 15 Nov 2023 07:37:42 +0100 Kolumne: Haben Sie den Herbstblues? https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/haben-sie-den-herbstblues.html

Haben Sie ihn - den sogenannten Herbstblues? Das Unwohlsein in der dunklen Zeit, die mühsamen Monate, bis das helle Licht und das frische Grün sich wieder zeigen?
Diese Tage sind nicht nur äußerlich dunkel. Die weltweite politische Situation, die in unsere Stuben dringt, belastet zusätzlich.  Wir soll man damit zurechtkommen? Viele Menschen haben schon zu tun, den Alltag zu bewältigen in Krankheit und Sorgen, in Arbeitsbelastung und persönlichen Unglücken, in der Sorge um eine gute Zukunft. Dazu kommen eine Menge Krankheiten, die wir im Herbst „aufsammeln“. Müssten Menschen angesichts dessen nicht grundsätzlich sehr sorgsam miteinander umgehen, weil wir weder ahnen noch wissen, was ein anderer Mensch gerade an Last trägt? Oft ist das nicht so. Jede und jeder rennt und versucht zu schaffen, was nötig ist und alles, was dazu kommt, bringt das emotionale und arbeitsmäßige Gleichgewicht ins Kippen. Und schon sind die da, die Verletzungen, der Rückzug, die Aggression und der Streit. Ich versuche oft, ganz bei mir zu bleiben und merke, dass mir gute Worte helfen. Eines habe ich heute für Sie: Rainer Maria Rilke hat 1902 folgendes gedichtet:

Herbst

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,

als welkten in den Himmeln ferne Gärten;

sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde

aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.

Und sieh dir andre an: es ist in allen.

 

Und doch ist Einer, der dieses Fallen

unendlich sanft in seinen Händen hält.

 

Bleiben Sie behütet und finden Sie Halt!

Pfarrerin Kerstin Höpner-Miech

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Aktuelles Wort zum Sonntag
news-23736 Mon, 06 Nov 2023 08:33:06 +0100 Gänsehaut und viel Applaus bei der Harmoniemesse https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/gaensehaut-und-viel-applaus-bei-der-harmoniemesse.html Der Projektchor des Kirchenkreises Niederlausitz ist eine bunt gemischte Gruppe. Die Laiensängerinnen und -sänger sind zwischen Lübben und Senftenberg zuhause. Sie singen auf unterschiedlichem Niveau. Der Chor ist getragen von der Idee, etwa einmal im Jahr ein Chorwerk in die Kirchen und vor Publikum zu bringen. Und dabei muss es nicht immer das „Weihnachtsoratorium“, das „Mozart-Requiem“ oder eins der eher bekannten Chorwerke sein, wie sich zeigte.

In diesem Jahr begab sich der 80-köpfige Chor unter der Leitung von Kantor Johannes Leonardy mit der „Harmoniemesse“ von Joseph Haydn (1732-1809) auf neues Terrain. Die Aufführungen fanden am 4. und 5. November in Lübben und Finsterwalde statt. Begleitet wurde der Chor dabei von den Solistinnen Teresa Suschke (Sopran), Dörthe Haring (Alt), den Solisten Oliver Kaden (Tenor), Felix Schwandtke (Bass) und dem Schmöckwitzer Kammerorchester.

Was der Chor zu leisten imstande sind, zeigte sich bereits nach wenigen Minuten. Spätestens ab dem „Quoniam Tu solus Sanctus“ sprang der Funke auf das Publikum über. Die Musik begann, die Finsterwalder Trinitatiskirche und die Herzen der Hörerinnen zu füllen. Stimmgewaltig ging es weiter bis zum Schlusschor „Dona nobis pacem“. Danach gab es viel Applaus und stehende Ovationen.

„Da hat Haydn auf seine letzten Tage noch was richtig Schönes komponiert“, kommentierte ein Besucher etwas salopp. Tatsächlich zählt die Harmoniemesse zu den sechs großen Messen des Spätschaffens von Joseph Haydn. 1802 wurde sie in der Bergkirche Eisenstadt uraufgeführt. Ihren Namen und ihre besondere Wirkung verdankt sie unter anderem einer starken Bläserbesetzung. Das Kammerorchester wartete dafür mit zwei Trompeten, zwei Hörnern, zwei Oboen, zwei Fagotten und einer Flöte auf. Michael Netzker spielt Trompete. „Musik soll Gemeinschaft stiften, zur Geselligkeit beitragen und Freude verbreiten. Ich denke, das ist uns heute gelungen“, sagte er. Unter den Sängerinnen und Sängern herrschte nach der zweiten Aufführung in Finsterwalde freudige Erregung. Auch Kirchenmusikdirektor Andreas Jaeger, der das Projekt gemeinsam mit seinem Kollegen Kantor Johannes Leonardy leitete, resümierte glücklich die hervorragende Leistung, das gute Miteinander und die positive Atmosphäre innerhalb des Chores. Nicht zuletzt sorgten voll besetzte Kirchenschiffe für gute Stimmung. Mehr als 500 Gäste besuchten die beiden Aufführungen in Lübben und Finsterwalde.

Die Konzerte sind vom Kirchenkreis Niederlausitz, dem Landkreis Elbe-Elster, dem Kulturverein K3 und der Sparkassenstiftung Elbe-Elster unterstützt worden.

Franziska Dorn

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Aktuelles
news-23822 Sat, 28 Oct 2023 08:36:00 +0200 25 Jahre Finsterwalder TAFEL https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/25-jahre-finsterwalde-tafel.html

Mit einem Gottesdienst am 22. Oktober in Finsterwalde wurde das 25-jährige Bestehen der TAFEL gefeiert. Trägerin der TAFEL ist die Evangelische Kirchengemeinde Finsterwalde. In der Ausgabestelle im Gröbitzwer Weg berichtet Pfarrer Markus Herrbruck von den Anfängen und erinnerte an Tief- und Höhepunkte. Zugleich mahnte er an, dass die TAFELN nicht Mittel der Armutsbekämpfung sein können. Viele Gäste und Unterstützer'*innen kamen zum Jubiläum.

Die TAFEL in Finsterwalde

An einem kalten Novembertag im Jahr 1998 versammelten sich vor der Finsterwalder Trinitatiskirche eine Handvoll Menschen. Aus einem Kofferraum heraus verteilten Pfarrer Klaus Geese und die damalige Landtagsabgeordnete Barbara Hackenschmidt Stoffbeutel, gefüllt mit Lebensmitteln. Es dauerte nur wenige Minuten, bis die etwa zwei Dutzend Beutel verteilt waren. Das war die Geburtsstunde der Finsterwalder Tafel. Heute ist sie als soziale Einrichtung aus der Sängerstadt nicht mehr wegzudenken. Sie rettet Lebensmittel und gibt sie an armutsbetroffene Menschen weiter. Im Schnitt versorgen Kerstin Nelkert, Evi Peiser und das Tafelteam knapp 800 Menschen pro Woche. Ein Tiefkühlfahrzeug und ein Frischefahrzeug fahren etwa 15 Märkte und Bäckereien pro Tag ab, um nicht verkaufsfähige Lebensmittel abzuholen. 

Franziska Dorn

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Aktuelles
news-23563 Tue, 10 Oct 2023 13:57:56 +0200 Kreissynode diskutiert in Fürstlich Drehna den Haushaltsplan und blickt auf Tauffeste zurück https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/kreissynode-diskutiert-in-fuerstlich-drehna-den-haushaltsplan-und-blickt-auf-tauffeste-zurueck.html

Die Herbstsynode des Kirchenkreises Niederlausitz fand am 8. Oktober in Fürstlich Drehna statt. Traditionell bestimmen die Finanzthemen die Herbstsynode. 67 von 88 Synodalen nahmen teil. Neben den stimmberechtigten Mitgliedern begrüßte Präses Marco Bräunig Superintendentin Dr. Barbara Schwahn vom dem Partnerkirchenkreis Krefeld-Viersen sowie Bianca Lottra und Susann Spielberg vom kirchlichen Verwaltungsamt.

Barbara Schwahn war zum ersten Mal zu Besuch im Kirchenkreis Niederlausitz. In einem Grußwort sprach sie über die Arbeit in ihrem Kirchenkreis. Gegenwärtig liegt in Krefeld das Thema klimaschutzgerechter Umgang mit den kirchlichen Gebäuden obenauf. Die Zukunftsfähigkeit von Kirche und kirchlichem Leben bewegt die Menschen im Rheinland genau wie hier in der Lausitz. Barbara Schwahn berichtete von den Tauffesten, die im Rahmen der EKD-Kampagne auch in Krefeld und Umgebung an Gewässern und öffentlichen Orten gefeiert wurden. Mit einem interreligiösen Sommerfest, zu dem gemeinsam mit jüdischen und muslimischen Gemeinden eingeladen wurde, beteiligte sich der Kirchenkreis erfolgreich am Krefelder Stadtjubiläum.   

Der erste Teil der Synode war von der Diskussion zum Jahresabschluss und dem Haushalts- und Stellenplan bestimmt. Der Haushaltsplan umfasst knapp 6 Millionen Euro. Die Arbeit der Kirchengemeinden finanziert sich vorrangig aus den Kirchensteuerzuweisungen. Wegen der wirtschaftlich guten Situation in Deutschland sei hier noch kein Rückgang zu festzustellen, aber das Sinken der Gemeindegliederzahlen werde künftig spürbar sein. Darauf verwies die Vorsitzende des Finanzausschusses, Pfarrerin Kathrin Schubert, bei der Vorstellung des Haushaltplanes für das Jahr 2024. Deutlich werde die Abnahme der Gemeindegliederzahlen vor allem im Stellenplan. Pfarr- und Mitarbeitenden-Stellen werden auf Basis der Zahl der Gemeindeglieder berechnet. Durch den Gemeindegliederrückgang verliert der Kirchenkreis jährlich etwa eine Vollzeitstelle. Hauptursache sei gegenwärtig die demografische Entwicklung. Wenige Taufen und steigende Austrittszahlen spielen dabei eine wachsende Rolle. Die Personalsituation bereitet vielen Synodalen Sorge. Elke Blöchl, Synodale aus Massen, verwies auf eine sich anbahnende Überforderung der Ehren- und Hauptamtlichen bei der Vielzahl der Aufgaben in der Region. Eine zufriedenstellende Antwort auf die Frage, wie Arbeit besser organisiert werden kann, ist bei der Tagung nicht gefunden worden. Superintendent Thomas Köhler sieht im Miteinander eine mögliche Lösung. 

Kathrin Schubert betonte, dass der Kirchenkreis Niederlausitz innerhalb des Finanzausgleiches der Landeskirche Mittelempfänger ist. Ein wichtiges Thema bleibe die Unterhaltung der kirchlichen Gebäude, erläuterte Köhler im Verlauf der Haushaltsdiskussion. Schwieriger werde die Situation durch die Forderung nach der zwar notwendigen, aber kostenintensiven klimagerechten Ertüchtigung der Gebäude. In diesem Zusammenhang erinnerte er an den vom Kirchenkreis eingeführten Klimaschutzfonds, aus dem Kirchengemeinden für klimagerechtes Bauen Förderung erhalten können. Schließlich wurde dem vom Kreiskirchenrat vorgelegten Stellenplan bei fünf Gegenstimmen zugestimmt.   

Erfreulich waren die gut organisierten und erfolgreichen Tauffeste im Sommer dieses Jahres. Ein Rückblick von Superintendent Köhler dazu prägte den zweiten Teil der Synode. 161 Menschen wurden im Rahmen von sechs Tauffesten getauft. Darüber hinaus habe Kirche ein positives und fröhliches Bild abgegeben, resümierte der Superintendent. Ausdrücklich dankte er allen Menschen in den Regionen für die professionelle Organisation der Feste. Das sei eine nicht leicht zu arbeitsintensive Aufgabe gewesen.

Im letzten Teil der Tagung beschlossen die Synodalen den kreiskirchlichen Kollektenplan. Kollekten wurden unter anderem für die Notfallseelsorge, den Förderkreis Alte Kirchen der Niederlausitz, für Wasserprojekte in Afrika sowie für Partner in Rumänien vom Kreiskirchenrat vorgeschlagen. Wie in den Jahren zuvor, blieben zwei Spendenzwecke für Vorschläge aus der Synode offen. Die Synodalen entschieden sich für die vorgeschlagenen Zwecke sowie für Hilfe für die evangelische Kirche in der Slowakei und für Flüchtlingshilfe in Armenien durch das Gustav-Adolf-Werk.      

Obwohl überwiegend die trockenen Finanzthemen die Tagesordnung bestimmten, war die Atmosphäre im Gasthof „Zum Hirsch“ gelöst und fröhlich. Dank gilt den Inhabern und Mitarbeitende des Gasthauses für die guten Bedingungen und die Bewirtung. Nicht zuletzt ist dem Präsidium für die Leitung des Abends und der Ephoralsekretärin Ingrid Lehmann für die Vorbereitung zu danken. 

Franziska Dorn

zum Bericht von Superintendent Thomas Köhler zum Jahr der Taufe 

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Aktuelles
news-23499 Wed, 04 Oct 2023 14:53:26 +0200 Kolumne: Max-Plessner-Straße - aufeinander Rücksicht nehmen https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/kolumne-max-plessner-strasse-aufeinander-ruecksicht-nehmen.html Von Pfarrerin Ulrike Garve.

Bei uns in Lübbenau gibt es eine kleine, schmale, alte Seitenstraße. Sie besteht aus großem Kopfsteinpflaster und ist krumm und schief. Eine echte Buckelpiste.

Mit dem Auto geht es nur im Schritttempo. Fahrrad kann man da eigentlich nicht fahren. Dummerweise muss ich diese Straße mindestens zweimal am Tag langfahren und ich gestehe: Ich mache es so wie alle Fahrradfahrer auf dieser Straße – ich fahre auf dem Bürgersteig. Der ist wahnsinnig schmal und auch ziemlich löchrig und buckelig, aber tausendmal besser als die Straße.

Das ist nicht wirklich StVO-konform. Aber das führt zu etwas ganz Wunderbaren im Miteinander. Denn hier machen die Fußgänger bereitwillig den Fahrrädern Platz, die dann langsam und vorsichtig weiter fahren können. Treten für einen Moment auf die Straße. Manche rufen schon weitem: „Ich geh runter“ oder winken. Keiner will dem anderen zumuten, sich auf der Buckelpiste durchschütteln zu lassen oder sich eine Acht in den Reifen zu fahren.

Und dann gibt es diesen kurzen, kostbaren Moment, wenn man sich im Vorbeifahren für einen Augenblick anschaut: ein Lächeln, ein freundlicher Blick, ein „Danke“, ein stilles Einvernehmen, für einen winzigen Moment. Jesus sagt: "Was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut ihnen auch.“ Hier auf der Buckelpistenstraße in Lübbenau funktioniert das. Ich bin jedes Mal auf neue gerührt und erfreut über dieses unkonventionelle Miteinander von Fußgängern und Fahrradfahrern, über die Rücksichtnahme und das Aufeinander-Achten. Im Kleinen scheint es also zu funktionieren, dass auch Fremde so miteinander umgehen.

Warum nicht auch im Großen? Das frage ich mich - und lässt mich daran festhalten, dass es das gibt: das freundliche Miteinander. Jetzt soll die Straße grundsaniert werden. Das Kopfsteinpflaster wird glattem Asphalt weichen und alle Schlaglöcher und Unebenheiten werden einplaniert. Ich weiß gar nicht, ob ich das wirklich richtig gut finde. Klar, ich bin dann wesentlich schneller unterwegs. Aber ich vermute: Etwas fällt dann weg. Ich werde dann nicht mehr den täglichen Beweis haben, dass es doch geht: das rücksichtvolle Miteinander. Manchmal braucht es dafür anscheinend eine Buckelpiste.

Ulrike Garve

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news-23497 Wed, 04 Oct 2023 14:01:09 +0200 Kinderchöre auf Zeit in Calau und Vetschau https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/kindechoere-auf-zeit-in-calau-und-vetschau.html Noch ein bisschen schüchtern stimmen die zwölf Kinder, neun Mädchen und drei Jungen, das Erntedanklied „Seht Brot und Wein – Früchte der Erde“ an. Heute ist Generalprobe in der Kirche in Calau. Geprobt wird für den Erntedankgottesdienst am darauffolgenden Sonntag. Nach kaum zehn Minuten werden die kleinen Sängerinnen und Sänger, die zwischen fünf und 12 Jahre alt sind, sicherer. Hin und wieder muss Kantorin Beate Kunze an den Text und die richtige Melodie erinnern. Am Ende klingen Irma, Fritz, Hermine, Ella und die anderen wie ein echter Chor. Alle Lieder kommen flüssig über die Lippen.

Es ist einige Zeit her, dass im Gottesdienst in Calau ein Kinderchor gesungen hat. Beate Kunze hat den Versuch gewagt und Kinder in Calau und Vetschau jeweils zu einem Projektchor eingeladen. Ziel war ein kleines Chorprogramm, jeweils im Erntedankgottesdienst. „Wir haben es in Calau und Vetschau einfach mal probiert. Die Ansprüche sind nicht hoch. Wir proben leichte Lieder, an denen die Kinder in ihrem Gesang gut wachsen können und selbst Erfolge spüren. Möglichst sollen die Kinder die Texte während der Probe lernen. Der Chor soll nicht zusätzliche Hausaufgaben in Form von Texte-Lernen erzeugen“, sagt Beate Kunze. Seit Beginn des Schuljahres wurde geprobt, in Calau mit zwölf und in Vetschau mit acht Kindern. Der erste Auftritt vor Gottesdienstpublikum in Calau ist glänzend über die Bühne gegangen. Doch vorbei sein soll es damit nicht. Chorleiterin und Chor hatten so viel Freude am gemeinsamen Singen. An Aufhören ist jetzt nicht zu denken.

Auf dem Plan steht nun ein Programm für den Advent. Geprobt wird in Calau immer freitags ab dem 20. Oktober zwischen 15.30 und 16.15 Uhr im Gemeinderaum in der Kirchstraße. In Vetschau beginnen die Proben auch freitags um 17 Uhr im Gemeinderaum, auch in der Kirchstraße. Ihre nächsten Auftritte haben die beiden Chöre am 3. Dezember um 10 Uhr in Vetschau und um 14 Uhr in Calau. Die Chöre freuen sich über Zuwachs. Alle sangesfreudigen Kinder sind zu den Proben willkommen!

Kontakt
Kantorin Beate Kunze
b.kunze(at)ekbo.de
Telefon 0172 3726062

Franziska Dorn

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news-23496 Wed, 04 Oct 2023 12:01:19 +0200 Haydns Harmoniemesse - sinfonische Herbstkonzerte in Finsterwalde und Lübben https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/harmoniemesse-in-luebben-und-finsterwalde.html Die evangelischen Kirchengemeinden in Lübben und Finsterwalde laden Anfang November zu symphonischen Konzerten ein. Aufgeführt wird die „Harmoniemesse“ von Joseph Haydn unter der Leitung von Kantor Johannes Leonardy. Seit Sommer probt ein Projektchor von etwa 80 Laiensängerinnen und -sängern an dem Werk. Es wirken weiterhin das Schmöckwitzer Kammerorchester und die Solisten Teresa Suschke (Sopran), Dörthe Haring (Alt), Oliver Kaden (Tenor) und Felix Schwandtke (Bass) mit. Zu Beginn des Konzertes steht die Bach-Kantate „Jauchzet Gott in allen Landen“ (BWV 51) auf dem Programm.

Die Aufführungen finden am 4. und 5. November in Lübben und Finsterwalde statt. 

Die Harmoniemesse in B-Dur komponierte der 70-jährige Haydn 1802. Es ist seine letzte große Messe und zugleich seine letzte vollendete Komposition überhaupt. Ihren Titel verdankt die von allen kirchlichen Werken Haydns am reichsten instrumentierte Messe ihrer üppigen Bläserbesetzung, der sogenannten Harmoniemusik. Haydn dürfte sich bei der Komposition bewusst gewesen sein, dass die Harmoniemesse sein letztes großes Werk werden würde. So kann man in ihr einen würdevollen Abschied sehen, auch eine Rückschau, die in manchen Tonfällen, Strukturen, ja sogar einzelnen Themen frühere Werke zitiert und integriert.

Eine verdichtete Expressivität – heftige Wechsel von laut und leise, Ruhe und Bewegung, Dur und Moll – prägt den Aufbau der Komposition. Symbolische, teils drastisch prägnante Textdeutung durchdringt die musikalischen Abläufe, und der Klangfarbenreichtum der grossen Bläserbesetzung wird meisterhaft eingesetzt. Vor allem aber ist es die Harmonik, die verstärkt mit Dissonanzen, chromatischen Wendungen und Modulationen in weit entfernte Tonarten arbeitet und der Messe ihre ans Romantische grenzende Färbung gibt. Dieses moderne Element ist dabei völlig verschmolzen mit der Bewahrung der barocken Züge, wie etwa der polyphonen Stimmführung: Die Schlussfugen vom Gloria und Credo gehören zu den grandiosesten Sätzen solcher Art überhaupt.

Eine ganz neue Art von Kyrie hat Haydn im Eröffnungssatz entworfen: ein einteiliger breit ausgeführter Adagio-Satz, im Kern komplex instrumental konzipiert, in den die Vokalstimmen wirkungsvoll eingebaut sind. Dieses riesige sinfonische Adagio breitet das in der instrumentalen Einleitung vorgestellte Ausdrucksspektrum von Messen von der erhabenen über die lyrische zur verzweifelten Anrufung in immer neuen Nuancierungen aus. Noch verblüffender im Vergleich zu allen anderen Haydnschen Vertonungen ist das Benedictus: keine ergreifende, langsame Sopran-Arie, sondern ein aufgeregter Molto Allegro-Chorsatz. Die Messe wurde am 8. September 1802, zum Namenstag der Fürstin Esterházy, in der Bergkirche zu Eisenstadt uraufgeführt.

Joseph Haydn
Harmoniemesse in B-Dur

Projektchor des Kirchenkreises Niederlausitz
Schmöckwitzer Kammerorchester
Teresa Suschke (Sopran)
Dörthe Haring (Alt)
Oliver Kaden (Tenor)
Felix Schwandtke (Bass)

Samstag | 4. November | 17 Uhr
Paul-Gerhardt-Kirche Lübben

Eintritt 18 Euro
Tickets an der Abendkasse oder ab sofort im Vorverkauf: Schuhsalon Furore, Am Markt 5, Lübben

Sonntag | 5. November | 17 Uhr
Trinitatiskirche Finsterwalde

Eintritt 18 Euro

Tickets an der Abendkasse oder ab sofort im Voverkauf:
Touristinfo Finsterwalde, Markt 1, Finsterwalde, Telefon 03531 / 717830
Buchhandlung Mayer, Berliner Str. 42, Finsterwalde
Ev. Gemeindebüro, Schlossstr. 5, Finsterwalde, Telefon 03531 / 2373

 

 

 

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news-23495 Wed, 04 Oct 2023 11:46:55 +0200 Spende für kirchliche Arbeit in der Ostslowakei https://kirchenkreis-niederlausitz.de/service-seiten/news-detail/nachricht/spende-fuer-kirchliche-arbeit-in-der-ostslowakei.html

In Prešov in der Ostslowakei traf Anfang September eine Delegation des Kirchenkreises Niederlausitz auf Vertreterinnen und Vertreter des Ostdistriktes der evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in der Slowakei. Unter anderem gab es ein ganztägiges Treffen mit Bischof Peter Mihoc.

Mihoc und sein Team berichteten von ihrer Arbeit im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg. Direkt nach der Invasion koordinierten sie im Grenzgebiet zur Ukraine die humanitäre Hilfe für Geflüchtete und für Menschen in der Ukraine. Unter anderem wurde direkt an der Grenze ein Erste-Hilfe Aufnahmezentrum eingerichtet, in dem Tag und Nacht Seelsorge, Beratung und Erste Hilfe-geleistet wurde. Zahlreiche ukrainische Kriegsflüchtlinge haben mit Hilfe der evangelischen Kirche in Prešov nicht nur kurzfristige Hilfe gefunden. In den sanierten Sozialwohnungen eines kircheneigenen Gebäudes leben inzwischen viele ukrainische Mütter mit ihren Kindern.

Außerdem hat am gleichen Ort zu Beginn dieses Jahres ein evangelisches Pflegeheim den Betrieb aufgenommen. Das „Diakoniehaus Elim“ in Trägerschaft des Ostdistriktes ist das erste dieser Art in der Slowakei. Es können dort 36 Menschen gepflegt und betreut werden.

Die Gäste besuchten auch eine evangelische Schule mit Vorschule, Grundschule und Gymnasium. Etwa 500 Schülerinnen und Schüler lernen dort. Sie feiern wöchentliche Gottesdienste, nehmen am Religionsunterricht und vielen von der Schule geplanten Freizeitaktivitäten teil.

Bischof Mihoc machte zugleich deutlich, dass die vergleichsweise kleine Kirche bei der Vielzahl der Projekte auf Hilfe angewiesen ist. Nur etwa 4,2 Prozent der insgesamt 5,4 Millionen Einwohner der Slowakei, gehören der evangelischen Kirche an. Es werden immer wieder Spenden und Hilfsmittel gebraucht. Der Kreiskirchenrat des Kirchenkreises Niederlausitz hat darum auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die Arbeit in der Ostslowakei mit 10.000 Euro zu unterstützen. 

Franziska Dorn

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