Am Martinstag ziehen Kinder und Erwachsene mit bunten Lampions durch die Straßen. Am Martinstag erinnern sie sich an Bischof Martin von Tours (316-397) und an seine Taten. Martin ist einer der populärsten Heiligen der Kirchengeschichte.
Die Legende berichtet, dass der um 316 in Ungarn geborene Martin als Soldat in einem strengen Winter hoch zu Pferd reitend einen frierenden Bettler getroffen haben. Martin durchtrennte seinen Mantel mit dem Schwert und gab eine Hälfte dem frierenden Mann. In der Nacht soll ihm Jesus im Traum erschienen sein, der das Mantelstück trug und sagte: "Was du diesem Bettler gegeben hast, das hast du mir getan." Als Bischof von Tours war Martin Vorbild in der Nachfolge Christi. Er starb am 8. November 397. Seine Beerdigung am 11. November wurde zu seinem Namenstag.
Andacht in der Kirche, im Anschluss Laternenumzug und Teilen von Martinshörnchen
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