Eine nachhaltige, soziale, ökologische und faire Wirtschafts- und Lebensweise ist das Ziel von "Eine Welt". Menschen beschäftigen sich mit den Themen Fairer Handel, soziale und ökologische Verantwortung, nachhaltige Beschaffung und fairem Handel mit Lebensmitteln.
Weltladen der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde
Der Weltladen hält ein Sortiment fair produzierter und gehandelter Produkte für Sie bereit. Sie können unseren Weltladen besuchen oder sich ein Sortiment für das Gemeindefest oder den Adventsbasar zusammenstellen lassen und damit die Idee des Fairen Handels weitertragen.
Poststraße 3a
15907 Lübben
Mittwoch bis Freitag 10 bis 18 Uhr
Samstag 10 bis 13 Uhr
Fairer Handel - für eine gerechte Welt!
Sind Sie heute schon auf Weltreise gewesen? Vermutlich nicht, dafür aber haben der Kaffee oder Tee zum Frühstück, die Banane in der Mittagspause und der Orangensaft samt Schokoriegel am Nachmittag einen langen Weg hinter sich – viele Produkte unseres täglichen Bedarfs kommen aus den so genannten Entwicklungsländern. Sie werden hier sehr billig angeboten und das hat seinen Preis: Viele Menschen in den Anbauländern arbeiten unter unwürdigen Bedingungen oder erhalten für ihre Ernteerträge so niedrige Preise, dass nicht einmal die Produktionskosten gedeckt sind. Die Existenz von unzähligen Kleinbauern- und Arbeiterfamilien ist bedroht. Für sie setzt sich der Faire Handel ein.
Fairer Handel - wie funktioniert das?
Importorganisationen, die den Prinzipien des Fairen Handels folgen, kaufen von Kleinbauern-Zusammenschlüssen oder Unternehmen mit sozialer sowie ökologischer Verantwortung in den Entwicklungsländern Produkte, die dann in Deutschland verkauft werden. Das geschieht nach partnerschaftlichen Prinzipien wie z. B. langfristige Handelsbeziehungen und Möglichkeiten der Vorfinanzierung, die den Partnern im Süden Planungssicherheit bieten. Die höheren Preise, die im Fairen Handel gezahlt werden, sichern ein ausreichendes Einkommen für die ProduzentInnen und tragen zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen bei. So können beispielsweise ihre Kinder zur Schule gehen; Bildungs- und Gesundheitsprojekte können gemeinsam aufgebaut werden. Insgesamt ermöglicht der Faire Handel den Produzentengruppen, in die Zukunft zu investieren, z. B. durch die Anschaffung neuer Maschinen für die Weiterverarbeitung, durch den Anbau neuer Produkte oder durch die Schaffung von besseren Transport- oder Lagermöglichkeiten.
(Auszüge aus www.forum-fairer-handel.de )
Machen Sie mit und unterstützen Sie den Fairen Handel!
Mit dem Kauf fair gehandelter Produkte können Sie ganz persönlich helfen, dass diejenigen, die Ihren Frühstückskaffee, die Banane, den Kakao und die vielen anderen leckeren Nahrungsmittel anbauen, nicht davon krank werden, sondern unter menschenwürdigen Bedingungen arbeiten, dass sie davon leben und ihren Kindern Bildung ermöglichen können. Fairer Handel setzt auf Hilfe zur Selbsthilfe! Achten Sie auf das TransFair – Siegel, viele Produkte tragen außerdem das Bio – Siegel, und handeln Sie fair, in dem Sie fair kaufen!
Die Eine-Welt-Arbeit will mehr Menschen dafür gewinnen, ihr Handeln an der globalen Verantwortung zu orientieren und selbst für politische Veränderungen im Sinne einer zukunftsfähigen Entwicklung aktiv zu werden. Die 2015 von der Weltgemeinschaft beschlossenen universal gültigen Nachhaltigkeitsziele (Englisch: Sustainable Development Goals – SDGs) bilden den inhaltlichen Referenzrahmen für unsere Eine-Welt-Arbeit. Sie gelten nicht mehr nur für die Länder des Globalen Südens, sondern für alle, also auch für Deutschland. Als Netzwerker*innen und Multiplikator*innen vor Ort stärken wir entwicklungspolitisches und nachhaltiges Engagement im Süden Brandenburgs. Dabei zeigen wir globale Zusammenhänge zur lokalen Ebene auf und setzen Impulse für einen ökonomischen, ökologischen und sozial gerechten Wandel weltweit.
Die Eine-Welt-Arbeit in unserem Kirchenkreis wird angeboten von den Bildungsreferenten des Diakonischen Werkes Teltow-Fläming.
Zur Internetseite mit den Bildungsangeboten.