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Der Kirchenkreis Niederlausitz zählt rund 28.000 evangelische Christinnen und Christen in 26 Kirchengemeinden. Damit gehören etwa 18 Prozent der Gesamtbevölkerung in diesem Gebiet der evangelischen Kirche an. Das Durchschnittsalter der Gemeindeglieder liegt bei 55 Jahren. Die größte Kirchengemeinde ist die Evangelische Gesamtkirchengemeinde im Lausitzer Seenland.
Im Kirchenkreis Niederlausitz gibt es 147 Kirchengebäude. Die älteste Kirche wurde 1184 in Doberlug errichtet, das jüngste Gotteshaus entstand 1987 in Groß Lübbenau. Viele Kirchen beherbergen wertvolle Orgeln und bedeutende Kunstschätze. Die Gemeinden setzen sich intensiv für die Erhaltung dieser historischen Gebäude ein.
Im Kirchenkreis befinden sich evangelische Bildungseinrichtungen:
Zudem gibt es evangelische diakonische Einrichtungen, darunter Beratungsstellen, Krankenhäuser sowie Senioren- und Pflegeheime. In Luckau befindet sich ein evangelisches Hospiz.
Der Kirchenkreis Niederlausitz liegt im Südwesten der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und ist ländlich geprägt. Die Bevölkerungsdichte beträgt etwa 50 Einwohner pro Quadratkilometer. Gegründet wurde der Kirchenkreis am 1. Januar 2010 durch die Fusion der Kirchenkreise Finsterwalde und Lübben. Seit dem 1. Januar 2020 gehören zudem Teile des ehemaligen Kirchenkreises Senftenberg-Spremberg dazu. Im Südwesten grenzt er an die Evangelische Kirche Mitteldeutschlands (Kirchenkreis Bad Liebenwerda). Der Kirchenkreis umfasst elf Städte sowie acht Gemeinden bzw. Ämter. Seine Ausdehnung beträgt rund 55 Kilometer von Ost nach West und 64 Kilometer von Nord nach Süd.