Calau: Abschied von Uwe Schmidt

In einem Gottesdienst in Calau am Sonntag, 26. Mai, wird Uwe Schmidt, langjähriger Mitarbeiter des Kirchenkreises Niederlausitz, in den Ruhestand verabschiedet. Seit 1984 ist der heute 66-Jährige im Dienst der evangelischen Kirchengemeinden in der Region. Seine Frau Martina war schon 1982 als Vikarin und später als Pfarrerin in Kalkwitz. Als Gemeindehelfer betreute Uwe Schmidt Christenlehregruppen in der Region Calau, hielt Konfirmandenunterricht, Gottesdienste, leitete Gemeindegruppen, war für drei Jahre Kreiskatechet gemeinsam mit Rita Faulbaum. Dann wurde er mit der Wahrnehmung gemeindlicher Dienste im Pfarrsprengel Görlsdorf, später dann rund um Calau, beauftragt. Uwe Schmidt hat erfolgreich an der Ausbildung zum Prädikanten teilgenommen. Seit 1994 war ein Teil seiner Anstellung in der Verwaltung. Zuerst war er beim kreiskirchlichen Verwaltungsamt tätig, später für die Kirchengemeinden in der Region Calau.                            

Eine Herzensangelegenheit wurde Uwe Schmidt die Partnerschaft zu einer ungarisch-reformierten Kirchengemeinde in Temesvár in Rumänien. Nachdem Pfarrer Chlopik die partnerschaftlichen Kontakte nach Temesvár nicht mehr organisieren konnte, wurde Uwe Schmidt mit der Wahrnehmung dieser Aufgabe betraut. Jahr für Jahr brachte eine Gruppe engagierter Menschen Dinge nach Rumänien. Für ihn war es schön, zu sehen, wie es den Menschen und der Kirchengemeinde nach und nach besser ging. Inzwischen konnte, auch mit der Hilfe aus dem Kirchenkreis Niederlausitz, eine neue Kirche gebaut und das Pfarrhaus saniert werden.

Uwe Schmidt ist leidenschaftlicher Posaunenbläser. Seit 1970 spielt er mit Unterbrechungen in verschiedenen Posaunenchören. Er blickt dankbar auf seine Arbeit für die evangelische Kirche in der Region zurück. Als Posaunenspieler und Prediger wird man Uwe Schmidt ganz sicher noch in den Gemeinden erleben können. Den Büroschlüssel für das Gemeindebüro in Calau übergibt er seiner Nachfolgerin Anett Kullick. Die freiwerdende Zeit wird er auch seinen fünf Enkelkindern widmen.

F. Dorn